katcuts

...die tagtäglichen Entdeckungen, Cafés, Shops oder Spaceinvaders in Wien, aber auch sonst wo... ...my daily discoveries, Cafés, Shops or Spaceinvaders in Vienna, but also elswhere... AND NOW katmakes - DIY in progress and successes...

Servus!

Mein Name ist Katharina Tanzberger, ich lebe in Wien und habe Architektur studiert.
Neben meiner Arbeit in verschiedenen Architekturbüros möchte ich auch über anderes schreiben, so zum Beispiel die verschiedenen Cafés die ich auf meinen Spaziergängen durch die Stadt finde, oder wo man in Wien norwegischen Ziegenkäse bekommt oder ungewöhnliche echt wienerische Souvenirs finden kann.

Auch wenn ich Wienerin bin und hier lebe ist mein Leben immer internationaler geworden, ich habe viele Freunde mit denen ich auf englisch spreche, habe ein zeit lang in Oslo studiert und habe schon vor vielen Jahren Esperanto gelernt...
Dieser Blog wird deshalb auch manchmal Einträge auf englisch oder gar Esperanto haben, die nicht notwendiger weise in die anderen Sprachen übersetzt werden.
Schön, dass Ihr meinen Blog besucht und bitte hinterlasst mir auch Kommentare, das Leben ist doch vor allem Kommunikation, odr?!

Ihr könnt mich auch über Flickr oder twitter erreichen!

Filtering by Tag: howto

Bullet journal - auf Deutsch

Bulletjournal – Bujo

This Blogpost is also available in english.

Vor fast zwei Monaten habe ich das System Bullettjournal entdeckt. Ich habe mich in letzter Zeit mehr mit verschiedenen Organisationssystemen beschäftigt und tips und Tricks zur Effizienzsteigerung oder zu „ToDo-Lsiten“ gesucht und auch gefunden.

Das Bullettjournal scheint mir eine gute Methode zu sein viele dieser Aspekte zu vereinen.

Und weil inzwischen auch einige meiner FreundInnen daran interessiert sind schreibe ich hier mal eine Referenzliste zusammen, wo man den gute Tips und Tricks finden kann.

Leider gibt es vor allem Referenzen auf englisch, ich habe fast keine auf Deutsch gefunden und ehrlich gesagt auch irgendwann aufgehört zu suchen.

Weshalb es diesen Blogpost auch auf Englisch gibt.

Ich bin über Pinterest, das Fotoalbum der allwissenden Müllhalde Internet (Fraggles?!?!) auf die Idee des Bullettjournals gestoßen und darüber auch auf verschiedene großartige Blogs und communities zum Thema Bullettjournal.

Links zu großartigen Webseiten und Infos

origina Bullettjournal homepage,
Bohoberry
Pretty prints and paper
Tiny ray of sunshine
Bullettjournaljunkies facebook group
BuJoJunkies auf Pinterest

Beginnen würde ich auch auf jeden fall mit der Originalseite auf Bullet Journal von Ryder Carroll, der das System ja auch entwickelt/erfunden hat.

Nach dem Video und der ersten Information auf der Webseite schwirrte mir gehörig der Kopf. Und ehrlich gesagt, wusste ich noch nicht so richtig, wie ich das System jetzt wirklich verwenden kann/soll. Weshalb ich es einmal ein bisschen setzen ließ, darüber geschlafen hab, weitere Blogs gelesen und ganz klein begonnen habe.

Ich verwende seit Jahren einen kleinen Moleskine Kalender (den 12 Monate Wochen Notizkalender Pocketsize) und habe damit begonnen einfach meine übliche ToDo-Liste in diesen Kalender zu übernehmen. Die allererste Woche habe ich aber BuJo style in einem extra Notizbuch (auch Pocketsize) begonnen.

BuJo Set Up und Legende

BuJo Set Up und Legende

Das war angenehm, weil ich hier in einem kleinen Notizbuch austesten konnte, welche Konzepte des BuJo Systems ich mag, welche ich weiterentwickeln möchte etc.

die erste Woche

die erste Woche

Gerade die Idee von Listen (Collections) ist für mich ein Fass ohne Boden! Es gibt Leute, die machen Collections von Filme, die Sie sehen wollen, gesehen haben, oder von ihrem Speiseplan für die nächste Woche oder wann Sie was Putzen wollen/ geputzt haben etc. Dies scheint mir teilweise etwas zu viel – zumindest für mein Leben.

Nach kurzer Zeit mit meinem Pocketnotizbuch musste ich feststellen, dass mir der Platz ausging. Nämlich der pro Seite, und deshalb bin auch ich jetzt – wie anscheinend die meisten BuJo fans – bei einem A5 Notizbuch.

Der Schlüssel zum BuJo liegt meiner Meinung nach in der Dualität von Kalender und Terminplaner und der Idee eines Logbuches. Das heißt die Dualität von Planung und Wirklichkeit, mich reizt dieser direkte Vergleich, den ich in einem digitalen System in ganz anderer Weise realisieren kann als im analogen System des BuJo Notizbuchs. Allein die Tatsache, dass alles mit Stift auf Papier festgehalten wird ist eine Art von „Geschichtsschreibung“, weil ich auch nichts „löschen“ oder ausradieren würde.

Wonnemonat Mai 2016

Wonnemonat Mai 2016

Kat’s Tips zum guten Start mit dem BuJo:

  •  Einfach ausprobieren

die ersten paar Wochen einfach mal probieren, verschiedene Wochenlayouts, Tageslayouts oder verschiedene Ideen zum Wochen-logbuch ausprobieren und ein paar Collections / Listen ausprobieren

  •  Tips und Tricks anschauen

es gibt einige wirklich gute tricks, vor allem auch über den Blog direkt vom Bullet Journal oder eben über Pinterest oder die anderen Blogs oder Listen anschauen. Einige der Seiten online sind extrem liebevoll und zeitintensiv ausgestaltet, das ist zuviel für mich, trotzdem ist es einfach schön diese Bilder anzusehen, und vielleicht gibt es ja ein Detail oder eine Schriftart, die ich auch einmal ausprobieren möchte.

  • Übersicht

nach ein paar Wochen (bei mir waren es ca. 6Wochen mit BuJo) habe ich mir eine Übersicht gemacht von den Seiten und Informationen, die ich in meinem privaten BuJo(und meinen Arbeitsnotizbuch) aufnehmen möchte.
Ich erwarte für mich, dass ich etwas ähnliches in weiteren 4 oder 6 Wochen machen werde und dann wieder vergleichen kann, hat es so funktioniert wie ich mir das damals dachte.

Ich möchte Aspekte des BuJos auch in der Arbeit verwenden, gerade die Idee des „BrainDumps“ liebe ich und ist glaube ich grandios gerade für eine Arbeit mit vielen verschiedenen Anfragen quer über den Tag verteilt.

Für die Zusammenarbeit mit Kollegen im Büro ist ein analoges BuJo natürlich nur mäßig sinnvoll. Hier sehe ich den Vorteil des BuJos als mein Arbeits- und Brainstorming-werkzeug und zur Zusammenarbeit verwenden wir verschiedene digitale Werkzeuge, angefangen vom klassischen Outlook Kalender bis hin zu Tasklisten Programmen (Wunderlist ist fein, Asana seit einigen Monaten mein absoluter Favorit).

Überblick und Strategieplanung

Überblick und Strategieplanung

Meine Lieblingsseiten meines BuJos:

  • Halbjahres, Quartalsübersicht

Ich sehe zum ersten Mal gute Chancen regelmäßig meine Arzttermine zu organisieren, oder auch meine Urlaube besser zu planen

  • Bestellungsliste

Kickstarte ist mein Untergang, vor allem weil ich oft vergesse, was ich wann unterstützt habe und wann die Lieferung versprochen worden ist. Das habe ich mit dieser Liste ein bisschen besser im Griff!

  • Monatsübersicht

Egal wie das Layout genau aussieht, wichtig für mich ist der Überblick über das gesamte Monat, Ziele/ Goals und Tasks/Zu erledigende Punkte genauso wie Offenes, also Informationen oder Lieferungen, auf die ich warte und die ich eventuell urgieren oder nachfragen muss.

  • Habit Tracker

Was für eine Idee! Habits, also Gewohnheiten, oder Vorsätze sind so übersichtlich nachzuvollziehen, natürlich gibt es auch dafür Apps (Habit rpg – lustig, aber nicht nachvollziehbar) aber die analoge Variante im BuJo finde ich sehr befriedigend, auch wenn ich bei weitem nicht erfolgreich beim erfüllen aller Punkte bin.

  • Dankbarkeit

Eine Idee, die ich schon öfters gesehen habe ist es jeden Tag 3 Punkte aufzuschreiben, für die man dankbar ist. Und so etwas ist perfekt im Tageslog meines BuJos aufgehoben.

alles ist möglich...

alles ist möglich...

Tsja, das wär’s fürs erste. Vielleicht mach ich in Zukunft noch weitere Posts zu diesem Thema, aber andererseits gibt es schon so viele großartige Blogs, vielleicht wird’s nur eine liste mit links...

Also, busserl und baba und viel Spaß mit Euren BuJo’s!

kat

PS. mehr Fotos auf Flickr...